In nur 25 komplizierten Schritten und 1 Jahr zum perfekten Ferienhaus
Auf Grund der veränderten Personenzahl unserer Familie, hatten wir uns für das Frühjahr 2016 einige kleinere Verbesserungen unseres Ferienhauses auf die Agenda gesetzt.
Eigentlich wollten wir nur eine Dusche einbauen. Und eine neue Küche. Und vielleicht noch die Hälfte der Terrasse für größeres Kinderzimmer ausbauen.
Kurz bevor wir loszogen um Angebote der verschiedenen Gewerke einzuholen, sah unsere Agenda dann zwischenzeitlich so aus:
1. Die Terrasse sollte komplett zugemauert werden und in eine Wohnküche mit Kamin umgewandelt werden.
2. Aus der Toilette sollte ein Abstellraum werden.
3. Die Küche sollte ein Badezimmer mit Dusche und WC werden.
4. Das Wohnzimmer sollte Kinderzimmer werden.
5. Alle Türen sollen auf DIN-Norm verbreitert werden und neue Türen eingebaut werden.
6. Das zukünftige Kinderzimmer benötigte ein weiteres Fenster.
Wer in den letzten Jahren schon einmal selbst Bauherr war oder andere Handwerker aus dem Baubereich benötigt hat,
weiß wie unterhaltsam die Suche nach den geeigneten Auftragnehmer werden kann.
Nach diversen erfolglosen Versuchen auch nur ein Angebot zu bekommen, hatten wir endlich unser Team zusammen: 1 Fließenleger, 1 Elektriker, 1 Gas- Wasser Heizungsinstallateur
und noch wechselnde Maurer einer Firma, die eigentlich für den Ausbau von Flughäfen und deren Anlagen zuständig war.
Terminiert waren für alle Arbeiten 2 Wochen. Ich nehme die Pointe vorweg: Es wurden 2 Monate daraus.
Uns war vorher nicht klar, wie begehrt Maurer sind, die schon mal einen Flughafen gemauert hatten. Unsere Mauer waren leider max. von neun bis zwölf täglich abkömmlich,
entsprechend langwierig gestalteten sich alle Arbeiten, die damit zusammenhingen. Natürlich muss man auch sagen, während der Bauphase ergeben sich auch oft noch
Änderungswünsche, so musste bei uns im Bad doch der Boden herausgestemmt werden und Leitungen komplett neu verlegt werden, ebenfalls kam noch eine Fußbodenheizung dazu.
Nach den zwei Monaten rückten dann die Baukolonnen ab, aber fertig waren wir noch lange nicht. Befallen durch einen irrwitzigen Kostenreduzierungsplanes haben wir auf den
Einbau der Küche durch den Verkäufer verzichtet. Das hat etwa 200.- EURO gespart, mich aber 5 Wochenenden zusätzliche Arbeit gekostet. Auch die Verlegung von neuen Böden
im ganzen Haus, sowie das komplette Malern und Tapezieren hat dann auch noch mehrere Wochen bzw. Monate in Anspruch genommen und hätte ohne Hilfe talentierter Familienmitglieder
auch gern noch bis 2017 gedauert.
Aber so ist das nun mal: Eigentum verpflichtet, außerdem macht es Spaß, solche Sachen zu planen und auch umzusetzen.
Um einen besseren Eindruck zu gewinnen hier auch ein paar Bilder der Umbauten.
Von der Terrasse zur Wohnküche in 5 einfachen Schritten:
Von der Küche zum Badezimmer in 5 einfachen Schritten:
Vom WC zum Abstellraum in 3 einfachen Schritten:
PS: Dieses Jahr geht es weiter, wir wollen noch einen neue Terrasse bauen....